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1312. o. T. Breslau.

Rechnungen dieser Stadt im Cod. dipl. Siles. III. 32 - 35, darunter die Erwähnung eines Kriegszugs unter Führung des Herzogs Boleslaw, aber unter Theilnahme auch des Herzogs Heinrich, wobei wiederholt von einem Schlosse Fredeberg die Rede ist. Vermuthlich ist dabei an Friedeberg a./Queiss und einen Feldzug gegen die Glogauer Herzöge, den auch die Chron. princ. Pol. (p. 126) erwähnt, zu denken. Erwähnt wird auch die Ausgabe von 200 M., welche Herzog Heinrich (VI.) von Breslau zur Abfindung dem Landgrafen von Thüringen Friedrich ohne Land, dem Sohne seiner Vaterschwester, bezahlte.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.